Die wilde Jagd: eine im indogermanischen Raum weitverbreitete Sage (vermutlich nordischen Ursprungs) über eine wilde Heerschar von zu früh Verstorbenen, die über den Himmel zieht, und dabei Katastrophen ankündigt, in seltenen Fällen auch Gutes verheißt. Man sollte sich rechtzeitig abwenden, will man nicht mitgerissen werden.
Die wilde
Jagd: das musikalische Projekt von Sebastian Lee Philipp, unterstützt von Ran
Levari und Gastmusikern. Krautrock meets Worldmusic. In den Instrumentalstücken
beschwören Klanggebilde Erinnerungen an die deutschen Elektronikpioniere der
1970er Jahre und beeindrucken gleichzeitig mit Eigenständigkeit und
faszinierender Dichte, dann erklingen wieder orientalische Rhythmen,
hypnotisierende Wiederholungen, die Texte entführen Einen in eine Halbwelt
zwischen Minnesang und Tausend und eine Nacht. Wenn man sich auf dieses Album
wirklich einlässt, wird man immer wieder mit einer wunderbaren Losgelöstheit
belohnt.
Anspieltipps:
2000 Elefanten, Fremde Welt
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