RHIANNON GIDDENS - Tomorrow Is My Turn

RHIANNON GIDDENS - Tomorrow is my turn


Oh Gott, die Frau kann alles singen: Blues, Gospel, Folk, Jazzschnulze, Country. Unvorstellbar, dass sie nicht weltweit eine der anerkannt besten Sängerinnen aller Zeiten wird. Bitte den Stilmix beibehalten (nur Schnulzen wäre fad, nur Country möchte ich schon gar nicht), und bitte weiterhin so exzellent produzieren lassen, dann kann nichts schief gehen.

ARCADE FIRE - Funeral


Arcade fire - funeral

Ja, ich gebe zu, ich habe dieses Album taub gekauft, weil David Bowie damals Arcade Fire als seine aktuelle Lieblingsband bezeichnet hat. Aber der Meister hatte mich gut beraten, das Album hat mich überrollt, ungeahnte Klangwände haben sich aufgetan und mich in ihren Bann gezogen. Was in den Jahren danach kam, ist schon Musikgeschichte.

UFO - A Conspiracy of Stars



Katastrophales Cover-Artwork, großartige Platte. UFO finden überraschenderweise zu einem druckvollen Hardrock zurück, der sich aus einem unerwartet erdnahen Bluesrock speist, und Phil Mogg überzeugt stimmlich. Die einzige Gefahr besteht darin, sich bald Vinnie Moore-Band nennen zu müssen, denn was der Gitarrist hier abliefert, ist schon herausragend.


NILS LANDGREN & JOE SAMPLE - Creole Love Call



Nils Landgren an der Posaune und als Sänger und Joe Sample an den Tasteninstrumenten spielten mit einer hochkarätigen Band und mit Charmaine Neville als Gastsängerin in New Orleans ein rundum gelungenes Album ein, auf dem sie neben Sample-Kompositionen Soul, Folk und (Mainstream)Jazz-Nummern covern. Dabei klingen sie immer so frisch und spielfreudig, dass man überzeugt ist, dass die Aufnahmen den Musikern großen Spaß bereitet haben müssen. Und genau diese Freude haben wir jetzt  beim Zuhören. Ein Album, das scheinbar entstanden ist, weil die Musiker es wollten, und nicht, weil man einen Vertrag zu erfüllen hatte.


MUSE - Origin of Symmetry


Muse - Origin of symmetry

Muse waren mit ihrem zweiten Album nicht mehr die Sensation von der Nebenbühne und noch nicht auf dem (Queen)Wembley-Thron. John Leckie hat produziert, und das ist nicht unwichtig. Nach diesem Album werden sie erfolgreicher sein und ihr Sound wird weiter und offener werden, und sie werden versuchen, jede Nuance auszuspielen. Hier überlassen sie noch dem Hörer die letzte, allerkleinste Ahnung vor der Glückseligkeit, um sie mit der eigenen Seele auszufüllen.