Wer einmal „Asthma“ oder „Dow Jones“ gehört hat, den werden Kreisky nicht mehr loslassen. Eigener Sound, eigene Lyrics und eine gnadenlose Bühnenperformance. Unerklärlich bleibt der ausbleibende große Erfolg dieser Band, die man mit niemandem vergleichen kann, weil es nichts Vergleichbares gibt.
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MANU CHAO - Proxima Estacion-Esperanza
Die ersten beiden Alben hat Manu Chao mit Renaud Letang produziert, warum das von Bedeutung ist, kann man auf Radiolina, dem dritten Album, nachhören, das nicht mehr die Dichte an Einfällen, Überlagerungen und Collagen enthält wie dieses Album und der Erstling, die beide wie ein einziges, nie langweiliges Lied klingen, das in (mindestens) vier Sprachen wie ein eigenes Unversum auf uns niederprasselt, um dann doch leider (unerwartet) zu enden.
BRIAN ENO - Another Green World
In Topbesetzung aufgenommen markiert dieses Album, das David Bowie veranlasst hat, Brian Eno als Produzenten für seine Alben Low, Heroes und Lodger zu verpflichten, einen ersten Höhepunkt in der Solokarriere des ehemaligen Roxy Music-Mitglieds. Beim gemeinsamen Hören dieser Platte hat ein Bekannter einmal gemeint: “I think he has found another green world.“
JEFFREY LEE PIERCE - Wildweed
Der Mann und sein Gewehr…der Boss des Gun Club solo. Er klingt, als hätte er eine erfolgreiche Entziehungskur hinter sich, kippt nicht weg wie beim Gun Club (was dem Sound der Band durchaus nicht schadete, aber hier bleibt er in der Spur, klingt ungewöhnlich klar). Und spätestens wenn bei „Midnight promise“ Stimme und Gitarre um die Wette klagen, weiß man: so einen wie ihn bekommen wir nicht wieder.
PAVLOV’S DOG - Pampered Menial
Damals, 1975, die bis dahin am höchsten bevorschusste Gruppe, und das völlig zu Recht, denn die Mischung aus grandiosen Melodien, ungewöhnlichen Arrangements mit Klassikeinschlägen und der unverwechselbaren Stimme von David Surkamp war und ist einzigartig in der Musikgeschichte. Das traurige Ende: kein Airplay, Vertragsauflösung, und nur ein weiteres Album auf gleichem Niveau.
BLACK SABBATH - Black Sabbath
Sie waren eine der größten und besten (ist nicht immer das gleiche) Hardrockbands. Und schon auf ihrem Erstling zeigen sie, warum: düstere, scheppernde Rhythmuspartie, lang gezogene Gitarrensoli, schwer und mittragend, und die schrille, bedrohliche Stimme von Ozzy, den man tatsächlich einmal respektieren konnte (lang ist’s her).
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